Anti Aquarium zur Ehre Gottes
Donnerstag, 12. Juni 2014
"Neues Leben für Stephanie" - Lisa Holtzheimer
Die christliche Autorin Lisa Holtzheimer. (Die Rechte an diesem Bild liegen bei ihr.)

"Neues Leben für Stephanie" so lautet der Titel von Lisa Holtzheimers erstem Buch. Diesen März ist es als E-Book erschienen. Wir haben mit der christlichen Autorin über dieses Werk, ihr Schreiben und ihre Entscheidung für Jesus gesprochen.

STELL DICH DOCH AM BESTEN ERSTMAL VOR :)

Lisa Holtzheimer: "Lisa Holtzheimer, in Norddeutschland geboren und aufgewachsen, 1991 zur theologischen Ausbildung in den Westerwald gekommen und dort "hängengeblieben". Viele Jahre als Sekretärin in einem Missionswerk tätig gewesen, heute teilselbständig mit einem Büroservice ."

WIE BIST DU DENN EIGENTLICH ZUM SCHREIBEN GEKOMMEN?

Lisa Holtzheimer: "Ich habe schon immer viel geschrieben - schon als Kind und Jugendliche neben unzähligen Briefen an bis zu 40 Brieffreundschaften gleichzeitig auch Geschichten und später Zeitungsartikel über unterschiedlichste Ereignisse."

IST DEIN GERADE ERSCHIENENES BUCH "NEUES LEBEN FÜR STEPHANIE" DEIN ERSTES?

Lisa Holtzheimer: "Die "Stephanie" ist mein erstes öffentliches Buch - und das auch nur, weil mir Freunde, die als Testleser fungiert haben, zugeraten haben, es zu veröffentlichen."

UND WOVON HANDELT DEIN BUCH?

Lisa Holtzheimer: "Es geht um eine junge Frau, die innerhalb eines Jahres massive Veränderungen in ihrem Leben erlebt. Nach der Trennung von ihrem Freund möchte Stephanie weg von Hamburg und von ihren Erinnerungen. Eine Stellenanzeige aus dem südlichsten Zipfel Deutschlands kommt der Krankenschwester deshalb gerade recht.

An ihrem neuen Wohn- und Arbeitsort freundet sie sich mit einer Kollegin an, die Christ ist. Damit kann Stephanie gar nichts anfangen - Glaube und Kirche sind aus ihrer Sicht nur etwas für Alte und Kranke. Doch die neue Freundin führt Stephanie einfühlsam und langsam näher an den Glauben an Jesus heran.

Und auch Michael, der Stephanie sehr sympathisch ist, scheint irgendwas mit diesem Jesus zu tun zu haben ...

Stephanie gerät mehr und mehr ins Grübeln - während ihre beste Freundin in Hamburg die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, als Stephanie ihr erzählt, dass sie einmal in einem Hauskreis war. Jana freut sich, als Stephanie schließlich Nils kennen lernt, einen Königssee-Kapitän aus Hamburg, der so schön "normal" ist und viel besser zu ihrer Freundin passt als dieser Michael.

... wie es weitergeht, ob Stephanie es wagt, weiter über Jesus nachzudenken oder ob sie sich auf Michael oder Nils einlässt, wird hier nun aber nicht verraten. Nur soviel: Es bleibt spannend und immer wieder auch lustig :-)."

WIE BIST DU DENN AUF DIESE GESCHICHTE GEKOMMEN? IST SIE FREI ERFUNDEN ODER SIND DAS EIGENE ERLEBNISSE?

Lisa Holtzheimer: "Die Geschichte selbst (Personen und Handlung) ist reine Phantasie. Die Haupt-Orte hingegen kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut und die Ortsbeschreibungen folgen zu großen Teilen der Realität. Ebenso die geistlichen/theologischen Punkte in der Geschichte. Die Fragen, die die Hauptdarstellerin stellt, sind Fragen, die uns Christen im "richtigen" Leben auch oft begegnen - und die Antworten, die sie bekommt, können im besten Fall dazu führen, dass ein suchender Leser dieses Buches zu Jesus findet."

WIESO HAST DU ÜBERHAUPT EIN CHRISTLICHES BUCH GESCHRIEBEN?

Lisa Holtzheimer: "Weil Jesus in meinem Leben eine große - nein, die entscheidende - Rolle spielt. Mir gefällt der Ausdruck "christlich" auch gar nicht wirklich gut. Ich habe einfach eine Geschichte erzählt, die in der Realität genauso hätte passieren können - und für mich ist ein Leben ohne Jesus undenkbar, deshalb kann ich auch keine Bücher schreiben, die ohne ihn auskommen. "

UND WIESO HAST DU DICH FÜR EIN LEBEN MIT JESUS ENTSCHIEDEN?

Lisa Holtzheimer: "Ich könnte jetzt die platte christliche Antwort geben: Weil das Leben durch Jesus erst wertvoll wird. Doch eigentlich ist es eher so, dass meine Entscheidung vor 25 Jahren im Laufe der Jahre immer konkreter wurde und sich im Leben mit Jesus erst herausgestellt hat, um wieviel wertvoller das Leben mit ihm ist. Warum ich mich entschieden habe? Ich würde sagen, Jesus hat mich solange gerufen, bis ich endlich gehört habe und es zugelassen habe, dass er mich in das hineinführt, was er für mich vorgesehen hat."

WIRST DU NOCH WEITERE BÜCHER SCHREIBEN? IST VIELLEICHT SOGAR SCHON EINS IN PLANUNG?

Lisa Holtzheimer: "Ja, im Prinzip schreibe ich gerade an zwei weiteren Büchern, wobei das eine aber vorerst "auf Eis" liegt und ich mich auf das andere Manuskript konzentriere. Bis dies aber fertig ist, wird leider noch eine ganze Zeit vergehen, da ich nur in meiner Freizeit schreiben kann ..."

HAST DU EIGENTLICH EIN AUTORENVORBILD?

Lisa Holtzheimer: " Bezüglich des Genres meiner Bücher findet sich mein Vorbild eher in Filmen. Ich schaue sehr gerne Lilly-Schönauer-Filme - und meine Bücher ähneln im Grundsatz ihren Filmen ein wenig. Mit der Ergänzung, dass bei mir noch das Geistliche dazu kommt."

LESEPROBE:

"Es war beinahe 23 Uhr, als Britta und Stephanie ins Auto stiegen. Stephanie schwirrte der Kopf. Der Abend war wirklich schön gewesen, sie hatte sich wohl gefühlt, und das Gefühl des Fremdseins war schnell verflogen. Max und Heidi, das Ehepaar, dem das Häuschen gehörte, waren sehr nett, und auch die anderen jungen Leute hatten einen bleibenden Eindruck bei Stephanie hinterlassen. So etwas hatte sie noch nie erlebt, dass in so gemütlicher Atmosphäre und unter viel Fröhlichkeit und auch Gelächter über Gott geredet wurde. Das letzte Mal, dass sie eine Kirche betreten hatte, war bei der Konfirmation ihrer jüngeren Schwester gewesen. Das war viele Jahre her. Sie hatte nie das Bedürfnis verspürt, ohne Grund zu irgendetwas Kichenähnlichem zu gehen. Dort war es immer nur kalt, dunkel und so still, dass man kaum zu atmen wagte. Während der Zeit ihres eigenen Konfirmanden-Unterrichts nahm sie gerade so oft am Gottesdienst teil, dass sie noch die Zulassung zur Konfirmation bekam, und sie konnte sich kaum erinnern, sich irgendwo mehr gelangweilt zu haben als in diesen Stunden.



Aber das hier war völlig anders. Nichts, absolut nichts hatte Ähnlichkeit mit dem, was sie bisher mit Kirche verbunden hatte. Selbst die Lieder, die an diesem Abend gesungen wurden, waren frisch, peppig und sogar Englisch. Sie erinnerte sich dunkel an Liedzeilen wie „Großer Gott, wir loben dich“, die sie damals hatte auswendig lernen müssen und die sie ebenso schnell wieder vergessen hatte. Hier hieß das dann „Lord, I lift your name on high“ – und wenn man es genauer betrachtete, ähnelten sich die Textzeilen sogar ein bisschen – nur das eine war altes Deutsch, das andere neues Englisch. Mehr Gemeinsamkeiten konnte sie allerdings nicht feststellen.



Dann schlug ein junger Mann aus der Runde, Konrad, ein Buch auf. Erst als er ein paar Zeilen vorgelesen hatte, merkte Stephanie, dass es wohl eine Bibel sein müsste. Richtig, deshalb waren sie ja hier, erinnerte sie sich an Brittas Einladung auf Station. Auf die Idee wäre sie nie gekommen – der bunte Einband erweckte eher den Eindruck eines Romans. Sie schaute sie vorsichtig in der Runde um und merkte plötzlich, dass die verschiedenen Bücher, die sie zu Anfang registriert hatte, auch Bibeln waren – und fast alle sahen anders aus. Sie traute sich nicht zu fragen, ob es da Unterschiede gäbe – alle gingen so selbstverständlich damit um, als hätten sie nie etwas anderes getan. Konrad nannte einen Namen und ein paar Zahlen, und alle blätterten in ihren Bibeln und fanden offensichtlich die Seite, die er meinte. Britta schob ihr ihre aufgeschlagene Bibel herüber und zeigte mit dem Finger auf eine Stelle, und so konnte Stephanie mitlesen, was Konrad vorlas.



Ja, es war ein interessanter und eigentlich schöner Abend gewesen. Trotzdem – ihr war ein bisschen komisch zumute. Alle waren wirklich sehr nett gewesen, aber dennoch hatte sie hatte sich ein Stückweit ausgeschlossen gefühlt. Das, über das die anderen redeten, war ihr fremd; und wenn es auch interessant klang, so wollte sie doch den nötigen Abstand wahren. Ein bisschen auf Distanz zu bleiben, schien ihr sicherer sein.



„Wir sind zu Hause“, riss Britta sie aus ihren Gedanken. „Schlaf gut, wir sehen uns morgen. Hast du Frühdienst?“ „Ja, leider“, antwortete Stephanie mit einem Blick auf die Uhr. „Ich auch. Da können wir uns ja gegenseitig aufmuntern. Gute Nacht.“ „Gute Nacht! Komm gut nach Hause.“ Stephanie stieg aus dem Wagen, schlich die Treppe zu ihrer Wohnung hoch und spazierte ohne große Umwege ins Bett.



* * *



Jana versuchte, den Wecker auszuschalten, aber das penetrante Geräusch, das sie aus dem Schlaf gerissen hatte, ließ sich nicht abstellen. Genervt öffnete sie schließlich die Augen. Das Klingeln kam aus dem Wohnzimmer vom Telefon. Sie warf einen Blick auf den Wecker. 9 Uhr 13. Und das am Samstagmorgen. Wer um alles in der Welt war diese Nervensäge? Das Klingeln hörte einfach nicht auf, und so warf Jana die Bettdecke zur Seite und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. „Hallo?“ bellte sie in den Hörer – der Anrufer sollte ruhig merken, dass er störte. Doch am anderen Ende meldete sich niemand mehr. Jetzt war sie so richtig geladen. „Wenn dieser Unmensch schon so dreist ist, mich zu dieser nachtschlafenden Zeit aus dem Bett zu holen, soll er wenigstens den Mut haben, so lange zu warten, bis ich aufgestanden bin!“ schimpfte sie halblaut vor sich hin, während sie in der Küche die Kaffeemaschine anstellte. Kaum hatte sie das Wasser eingefüllt und das Kaffeepulver in die Filtertüte geschüttet, klingelte der Apparat wieder. Schnell drückte sie den „Ein“–Schalter der Maschine, dann nahm sie das schnurlose Telefon von der Halterung.



„Schlafstudio Berghüser!“ Jana war immer noch sauer, dass ihr jemand das Ausschlafen vermasselt hatte, und konnte sich diese Anspielung nicht verkneifen. „Und dies ist der telefonische Weckdienst. Sie wollten geweckt werden!“ hörte sie eine vergnügte Stimme am anderen Ende der Leitung. „Mensch, Frau Harmsen! Aber nicht mitten in der Nacht! Seit wann gehörst du zu den Frühaufstehern?“ „Es ist halb zehn in Deutschland – Zeit fürs Frühstück“, grinste Stephanie hörbar. Sie kannte Janas Schlafrhythmus recht gut. Aber sie wollte endlich ihre Neuigkeiten loswerden, außerdem hatte sie Spätdienst und musste um 12 Uhr auf Station sein. „Wenn man dich auch nie erreicht! Wo treibst du dich denn immer rum abends?“ „Musst du alles wissen?“ Jana hatte ihre gute Laune mit einer Tasse schwarzem Kaffee geweckt. Bei aller Störung – ihrer besten Freundin konnte sie nicht wirklich böse sein. „Aber was ist so wichtig? Hast du einen Mann kennen gelernt?“ „Du denkst auch wohl an nichts anderes! Nein, ich habe auch keinen Bedarf. Der Letzte reicht mir fürs Erste.“ Jana kannte Carsten und natürlich die ganze Geschichte bis in alle Einzelheiten. „Obwohl“, hörte sie Stephanie dann nachdenklich sagen, „der hat sich vor ein paar Tagen auf meinem AB verewigt. Ich hab’ aber nicht zurück gerufen. Ich will das einfach nicht mehr.“ „Gratuliere!“



Jana wusste, wie es einem nach einer solchen Trennung ging. Auch sie kannte das Gefühl in diesem Zustand. „Nee, Jana, Männer – nein danke. Jedenfalls im Moment. Aber weißt du, wo ich am Mittwochabend war?“ „Nee, woher? Etwa Ski laufen?“ „Klar, am Abend bei Vollmond! Du lebst zu lange in der Großstadt! In – und vor allem auf – den Bergen ist es abends wirklich dunkel“, klärte sie Jana scherzhaft auf. „Ich war bei einem Hauskreis.“ „Bei einem – was?“ „Hauskreis. Das sind ‘ne Menge Leute in unserem Alter, zu irgendwelchen Freikirchen gehören.“ So ganz genau hatte Stephanie gar nicht verstanden, was genau das war – aber es klang einfach zu gut, um Jana zu irritieren, denn selbstverständlich konnte Stephanie sich die Reaktion ihrer Freundin an fünf Fingern abzählen. Diese kam dann auch prompt: „Freikirche? Seit wann gehst du zur Kirche? Und was ist eine Freikirche?“ „Das kann ich dir auch nicht so genau erklären, hab’ ich selber noch nicht so richtig verstanden. Auf jeden Fall war es ganz anders als die Kirche bei uns. Und soll ich dir was sagen: Das war richtig gut!“ „Willst du jetzt etwa fromm werden?“ Jana war überhaupt nicht begeistert. „In der Kirche verbieten sie dir doch nur alles, was Spaß macht.“ „Also, hier hat mir niemand irgendetwas verboten. Außerdem war ich ja überhaupt nicht in der Kirche. Nur bei diesem Hauskreis.“


„Und was habt ihr da gemacht?“ „Tee getrunken, Lieder gesungen und über irgendwas aus der Bibel diskutiert.“ „Bibel. Du??“ Jana prustete vor Lachen. „Sorry, aber die Vorstellung ist zu witzig! Dieses alte Märchenbuch!?“ „Du kannst lachen, Jana, aber die Leute dort scheinen das wirklich ernst zu nehmen, was darin steht.“ „Aber du hoffentlich nicht!“ Jana bekam langsam Angst, dass Stephanie es ernst meinen könnte. Bisher waren beide sich immer einig gewesen, dass Kirche und alles, was damit zu tun hat, total verstaubt war und in der heutigen Zeit nichts mehr verloren hatte. „Ich weiß nicht, Jana, eigentlich nicht. Aber andererseits machen die allesamt nicht den Eindruck, als würden sie spinnen. Eine von ihnen ist meine Kollegin. Britta, von der ich dir schon erzählt habe. Sie ist wirklich nett, gar nicht weltfremd, und spinnen tut sie ganz bestimmt nicht.“

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„Erst einmal frühstücken.“ Michael ging in den gemütlichen Frühstücksraum, nahm an einem der von Christine liebevoll gedeckten Tische Platz, goss sich eine Tasse Kaffee ein und wollte gerade sein Ei köpfen, als Florian Mooser hereinplatzte. „Hast du schon gehört? In der Raumsau ist eine Lawine abgegangen! Alle Straßen sind gesperrt, Hunderte Autos sind unter dem Schnee begraben! Die Bergwacht schafft es gar nicht, alle zu suchen! Keiner darf das Haus verlassen!“ Einen Moment stutzte Michael – in den Nachrichten vor einer halben Stunde hatte er davon nichts gehört. Dann wurden ihm die Übertreibungen dieser Aussage bewusst, und er sah den Jungen durchdringend an. Er kannte den Sohn der Pensionswirte, aber manchmal fiel er doch wieder auf dessen Streiche herein. Florian grinste breit: „Aber zuerst hast du’s geglaubt!“ Michael gab es zu. „Aber demnächst musst du dir was Neues einfallen lassen. So langsam kenne ich deine üblichen Fallen. Hast du keine Schule heute?“ „Nein, es ist doch eine Lawine abgegangen.“ Florian duckte sich, als Michael dazu ansetzte, mit dem Ei nach ihm zu werfen. „Heute ist Samstag. Ihr Urlauber habt ja eh gar kein Zeitgefühl!“



Stimmt, heute war Sonnabend. Wenn er noch etwas unternehmen wollte, bevor das Wochenende auch in den Orten begann, sollte er sich langsam auf den Weg machen. Das Wetter versprach keine Aussicht auf Besserung. So entschloss Michael sich, mit dem Bus nach Salzburg zu fahren. Die Mozartstadt war nicht weit entfernt, und er kannte sie schon von seinen früheren Besuchen. Hier gab es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Salzburg im Winter war eine besondere Attraktion. Er beendete sein Frühstück, packte seinen Rucksack und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle.



* * *



Stephanie war noch krankgeschrieben, aber heute traute sie sich endlich einmal wieder nach draußen. Die klare Winterluft würde ihr gut tun. Sie wickelte sich einen dicken Schal um den Hals, schlüpfte in die gefütterten Stiefel, zog den Reißverschluss des Anoraks bis oben hin zu und setze sogar eine Wollmütze auf. Eigentlich hasste sie Mützen, aber die letzte Woche im Bett hatte ihr gereicht. Eine Verlängerung der Erkältung konnte sie gar nicht brauchen. Noch zwei Tage, dann sollte und wollte sie wieder arbeiten.



Dicke Schneeflocken flogen ihr ins Gesicht, setzten sich auf die Augenbrauen und krochen in ihre Nase, als sie die Straße betrat. Sie hatte kein bestimmtes Ziel, wollte einfach nur frische Luft tanken, vielleicht ein paar notwendige Dinge einkaufen. Außerdem hatte sie Sehnsucht nach Menschen und Leben. Sie schlug den Weg zur Stadtmitte ein. Bei diesem Wetter waren nicht so viele Menschen auf der Straße. Die Einheimischen zogen es vor, es sich zu Hause gemütlich zu machen, doch viele Urlauber ließen sich nicht abschrecken und entdeckten das Bergstädtchen im Schneegestöber. An einer Bushaltestelle standen fast 10 Personen. Alles Touristen, vermutete Stephanie. Die wollten vermutlich aus dem vermasselten Skitag das Beste machen und ein bisschen Kultur im nahen Österreich schnuppern. Am liebsten würde sie mitfahren, Salzburg kannte sie noch nicht. Aber nach einer Woche im Bett mit noch leicht wackeligen Beinen war ihr das noch zu anstrengend. Und wenn sie zufällig jemand aus der Klinik sähe, würde das sicherlich auch nicht den besten Eindruck hinterlassen.



Krankgeschrieben heißt nicht, im Bett liegen zu müssen, das wusste sie nur zu gut, und ihre Kollegen natürlich auch. Gegen einen Spaziergang in Berchtesgaden war nichts einzuwenden, aber ein Ausflug nach Salzburg könnte leicht einen anderen Anschein erwecken. Ein Bus rollte langsam an die Haltestelle heran, schluckte die Menschenmenge und fuhr weiter. Stephanie spazierte weiter bis zum Marktplatz. Aus einem Café kamen verlockende Düfte, und sie stellte freudig erstaunt fest, dass sie diese schon wieder wahrnahm. Das war das Ende der Grippe! Sie öffnete die Tür und suchte sich einen Platz. Am späten Vormittag war noch nicht viel Betrieb hier, so dass sie die freie Auswahl hatte. Am Fenster hatte sie Gelegenheit, die Menschen zu beobachten, die vorbei gingen. Sie bestellte einen Cappuccino und ein belegtes Brötchen, entdeckte die ausliegenden Zeitungen und nutzte die Gelegenheit, einmal in der örtlichen Tageszeitung zu blättern und zwischendurch immer wieder einen Blick auf den Marktplatz zu werfen. Sie liebte es, die Menschen zu beobachten.


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“Benvenuti al campeggio sul lago di Garda”, begrüßte ein großes Schild die Campinggäste am Gardasee. „Gott sei Dank“, rief Stephanie durch ihren Helm gegen die Motorgeräusche der Maschine. „Ich dachte schon, wir kommen hier nie mehr an.“ Nils steuerte langsam auf den Eingang des Campingplatzes zu und parkte schließlich in der Nähe eines kleinen Gebäudes. Darin befand sich die Anmeldung und daneben ein kleiner Laden, in dem es alle notwendigen Dinge, angefangen bei den Brötchen für das gute deutsche Frühstück, bis hin zu Seife, Duschgel oder Windeln für die Kleinkinder zu kaufen gab. Nils erledigte seine Anmeldeformalitäten und bekam einen Chip, wie er auch in einen Einkaufswagen hätte passen können, mit dem die Schranke zum Gelände sich öffnen ließ. Langsam passierten sie samt Motorrad die Sperre und sahen sich suchend um. Das große Gelände war in Reihen unterteilt, deren Nummern jeweils am Rand auf einem Holzbrettchen zu lesen waren. „Hier, Nummer 24!“ Stephanie hatte die Reihe entdeckt, in der der Platz mit der Nummer 24/6 zu finden sein musste. Zwei Minuten später standen sie auf dem Platz, der in den nächsten Tagen Nils‘ Zuhause sein würde. Sofort begann der Kapitän, das Zelt vom Motorrad zu nehmen und breitete es dann auf dem dafür vorgesehenen Platz aus. Stephanie half ihm, es aufzubauen, und war erstaunt, wie schnell die Sommer­unterkunft stand. „Und richtig groß ist das Ding! Hätte ich nicht gedacht.“ „Ich hab ja gesagt, da ist locker Platz für zwei drin“, erinnerte Nils sie. „Stimmt“, bestätigte sie, „das hast du gesagt.“ Die Häringe waren schnell im Boden verankert und als Nächstes packte Nils seine Isomatte und seinen Schlafsack aus. Fertig war das Domizil.



Stephanie schaute sich bei den Nachbarn um. Meistens standen Autos oder Wohnmobile auf den Stellplätzen, und vor vielen Zelten saßen die Urlauber auf Campingstühlen an einem Plastiktisch. Es war Abend und von allen Seiten zogen Grilldüfte zu ihnen herüber. „Tja, für solche Spielerein ist auf einem Motorrad kein Platz.“ Nils hatte ihre Gedanken erraten. „Eigentlich schade“, meinte Stephanie, „so abends hier sitzen und grillen, das stelle ich mir sehr romantisch vor. „Bestimmt kann man in diesem gut ausgestatteten Kaufhaus da vorne auf Einweggrills kaufen“, lachte Nils. „Ja, und am besten auch ein paar Einwegstühle dazu“, konterte Stephanie trocken. Dann griff sie nach ihrem Rucksack. „Wohin willst du denn?“ Nils hatte keine Idee, warum Stephanie sich plötzlich in Bewegung setzte. „Na, zu den Toiletten, mich umziehen. In Lederklamotten schwimmen ist doch ziemlich anstrengend.“ „Das kannst du auch hier tun.“ Nils zeigte auf das Zelt. „Das ist nicht durchsichtig.“ Grinsend hielt er eine Handfläche von innen gegen die Zeltwand. „Okay, gewonnen.“ Stephanie schlüpfte mitsamt ihrem Rucksack in das Zelt und zog den Reißverschluss von innen zu. Drei Minuten später kam sie im Badeanzug wieder nach draußen und streckte sich. „Ist das schön, endlich Luft auf der Haut zu spüren! Kommste mit?“ Sie rannte los. „Moment, Moment!“ Nils konnte gar nicht so schnell reagieren, wie die junge Frau in Richtung Wasser unterwegs war und sich nicht mehr aufhalten ließ. Als er schließlich auch umgezogen war und am Ufer ankam, war sie schon ein Stück auf den See hinausgeschwommen. Um diese Zeit waren nicht mehr viele Badegäste im Wasser, so dass er sie gut erkennen konnte. Er erinnerte sich, dass sie eine Wasserratte und eine gute Schwimmerin sein musste, glaubte er ihren Erzählungen. Als Kapitän gehörte gutes Schwimmen und eine Rettungsschwimmerausbildung zu seinem Beruf dazu, so dass er sie bald eingeholt hatte. Gemeinsam schwammen sie eine ganze Weile wortlos nebeneinander und genossen die Kühle des klaren Wassers. Schließlich näherten sie sich wieder dem Ufer, und als sie durch das Gras in Richtung Zelt liefen, meinte Stephanie, nun würde es wohl langsam Zeit, dass er sie zu ihrer Unterkunft bringen würde. Bei der Urlaubsplanung hatte Nils versprochen, sich um eine Pension in der Nähe zu kümmern, da er sich schon auskannte und zudem recht passabel Italienisch sprach. Er sah sie erschrocken an. Stephanie ahnte, was jetzt kommen würde. „Oh nein“, er klang wirklich zerknirscht, „das habe ich vergessen.“ „Das ist nicht dein Ernst“, kam die wenig begeisterte Antwort. „Du veralberst mich gerade, oder?“ Nils schüttelte den Kopf: „Nein, leider nicht. Ich habe es wirklich vergessen.“ „Und jetzt?“ Stephanie wurde nervös. Es war kurz vor 21 Uhr, sie war todmüde und freute sich auf ein weiches Bett. Nun hatte sie noch nicht einmal eine Luftmatratze."


Das Buch-Cover von "Neues Leben für Stephanie". Autorin: Lisa Holtzheimer. (Die Rechte an diesem Bild liegen bei ihr.)


Und das hat Lisa Holtzheimer noch bezüglich des Preises, der Länge und der Kauf-Möglichkeiten verraten: " Das ist bei eBooks leider nicht ganz eindeutig. Aber in der PDF-Version (die im Großen und Ganzen einem gedruckten Buch entspricht, sind es 456 Seiten.
Das Buch kostet 9,49 Euro und ist derzeit nur als eBook erhältlich und in den meisten bekannten Online-Buchhandlungen zu finden, z. B. hier: http://www.amazon.de/Neues-Leben-Stephanie-Lisa-Holtzheimer-ebook/dp/B00J0G0IN4/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1402321623&sr=8-3&keywords=neues+leben+f%C3%BCr+stephanie
Man kann es auch direkt bei mir bestellen (elimer@online.de) - ich schicke es dann per eMail im Format EPUB oder PDF (je nach Wunsch) zu, sobald das Geld bei mir eingegangen ist."

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Samstag, 3. Mai 2014
Sebastian Görlitzer und sein "geliebter Sohn"
Der Autor Sebastian Görlitzer. Die Rechte für dieses Bild liegen bei ihm.

Sebastian Görlitzer ist Autor, 31 Jahre alt und kommt aus der sächsischen Stadt Chemnitz. Mehrere Bücher hat er schon veröffentlicht, jetzt aber zum ersten Mal ein christliches. Das 84-seitige Werk heißt "Richard - Der geliebte Sohn" und ist am 26. April 2014 erschienen. Wir haben mit ihm darüber gesprochen:

WIE KAM ES DENN DAZU, DASS DU ÜBERHAUPT MIT DEM SCHREIBEN ANGEFANGEN HAST?

Sebastian Görlitzer: "Mit dem Schreiben angefangen, habe ich schon sehr zeitig. Denn schon im Alter von zwölf Jahren schrieb ich eine völlig neue Fassung vom beliebten Dschungelbuch und zur gleichen Zeit einen Krimi. Beides habe ich aus verschiedenen Gründen nicht fertig geschrieben und irgendwann, als der gute alte Familiencomputer ersetzt wurde, verschwanden damit auch diese zwei Geschichten.
Vor nicht allzu langer Zeit, fing ich dann erneut mit dem Schreiben an und noch immer sehe ich es als Hobby für mich, in dem ich aufgehe, meine Begabung entdeckte und ebenso meine Erfüllung. ;)"

WORUM GEHT ES DENN IN "RICHARD - DER GELIEBTE SOHN?

Sebastian Görlitzer: "Es geht in der Geschichte um eine junge Familie. Peter der es nicht immer schafft pünktlich zu sein, soll eines Abends seine Frau abholen. Auf der Rückfahrt passiert dann ein unausweichlicher Autounfall, an dem keinesfalls Peter dran Schuld ist. Als Er dann auch noch seinen Sohn Richard verliert, ist er am Boden zerstört und trotz Beistand seiner Schwester, weiß er nicht, wie es weiter gehen soll. Richard wächst währenddessen in einem Kinderheim auf. Dort lernt er die Bedeutung von Freundschaft kennen und macht das erste Mal Bekanntschaft mit Jesus. Er lässt sich bekehren und möchte von nun an mit dem Glauben im Herzen leben."

UND WIESO DIE CHRISTLICHE THEMATIK?

Sebastian Görlitzer: "Der Grund dafür ist, dass mich der Glaube schon seit vielen Jahren begleitet. In gewisser Weise war er ebenso, mal mehr und mal weniger, immer Bestandteil meines Lebens. Irgendwann, als ich an der Geschichte von „Richard – Der geliebte Sohn“ saß und die ersten Seiten geschrieben hatte, erinnerte ich mich an eine Jugend - Evangelisation bei der ich mich selbst bekehren ließ. Die Erinnerungen waren plötzlich wieder greifbar nah, ich erinnerte mich an jede Einzelheit und wollte diese unbedingt mit in die Geschichte einbauen. Und ich denke, es ist mir gelungen."

WIE BIST DU EIGENTLICH CHRIST GEWORDEN UND WARUM?

Sebastian Görlitzer: "Damals, ich war ungefähr fünfzehn, war ich mit einem Kumpel, den ich gerade kennen gelernt hatte, mit dem Skateboard unterwegs. Ein paar Tage vorher, erfuhr ich quasi von meinen Wurzeln und ich hatte das Gefühl mich niemandem anvertrauen zu können. Ich fühlte mich sogar verlassen. Der Kumpel meinte, der, im Gegensatz zu mir, aus einer durch und durch christlichen Familie kam, während unseres Gespräches: „Komm doch einfach mal zu uns in die Junge Gemeinde, dort findest Du Anschluss und immer jemanden zum quatschen.“ Zu dieser Zeit ahnte ich nicht, dass er mit dem Wort „quatschen“ an niemand anderes als Jesus dachte. Erst nach und nach wurde mir das klar.
Später durfte ich dann auch den ein oder anderen Junge Gemeinde Abend halten, besuchte zwischenzeitlich sogar drei Gemeinden und war gelegentlich auf Rüstzeiten (Freizeiten) mit dabei."

WIE BIST DU AUF DIE GESCHICHTE DES BUCHES GEKOMMEN? PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN ODER FREI ERFUNDEN?

Sebastian Görlitzer: "Größtenteils ist die Geschichte tatsächlich frei erfunden und teilweise, insbesondere Richards Bekehrung, beruht auf meinen eigenen Erfahrungen."

WAS MÖCHTEST DU DEN LESERN MIT DIESEM BUCH SAGEN?

Sebastian Görlitzer: "Dieses Buch ist anders, als alles was ich vorher geschrieben habe. Aber was ich damit sagen möchte ist, dass nichts im Leben ohne einen Grund geschieht, alles hat seinen Sinn und darum sollte nichts für selbstverständlich angesehen werden. Wer ein Leben mit Jesus führt, der wird sicher verstehen, was ich damit meine. Wer ihn kennt, der darf gewiss sein, dass er geliebt wird, so wie Richard, der anfangs daran zweifelte, bis er Jesus kennen lernt. Und darum ist mir diese Geschichte bereits sehr ans Herz gewachsen. Deswegen wird es weitere solcher Geschichten von mir geben."

IST DAS NÄCHSTE - VIELLEICHT AUCH CHRISTLICHE -BUCH SCHON IN PLANUNG?

Sebastian Görlitzer: "Ja, in Planung ist schon ein weiteres Buch, in welchem man auch wieder christlichen Inhalt finden wird. Aber ich möchte jetzt noch nicht zu viel verraten. Es wird auf jeden Fall über eine ganz besondere Liebe zwischen zwei Menschen handeln."

LESEPROBE:

" … Denn weil die Entscheidung nicht zu ihren Gunsten ausfiel, sollte Richard bis zum achtzehnten Lebensjahr in einem Heim unterkommen. Das Kinderheim welches zur Einweihung den Namen „Pinocchio“ bekam, wurde bereits im Achtzehnten Jahrhundert, als eine Villa für eine reiche Familie erbaut. Als aber die letzte Bewohnerin verstarb, fanden sich keine Erben und die Stadt kaufte das Gebäude, mitsamt dem anliegenden Grundstück. Nach einer kompletten Sanierung, wurde daraus ein Heim für elternlose Kinder. Chinue, war ein solches Kind, welches mit ihren Eltern als Säugling, nach Deutschland kam und seitdem hier lebte. Ihre Eltern kamen beide aus Afrika nach Deutschland, damit ihre Tochter die Möglichkeit hatte ein besseres Leben führen zu können, als sie es in Afrika hatten. Leider starben ihre Eltern bereits in jungen Jahren, noch bevor ihre Tochter das erste Lebensjahr vollendet hatte. Sie war ein Mädchen mit dunkel schwarzen Haaren, dunkler Haut und ihr typisch afrikanischer Name bedeutete soviel wie: „Mit Gottes Segen“. Den gaben ihr ihre Eltern, die sie nicht mehr kennen lernte. Viele Jahre lebte sie bereits im „Pinocchio“, nun sollte es aber ihr letzter Tag im Heim sein, denn sie hatte das Glück und wurde von einem deutschen Ehepaar adoptiert.
Schon in wenigen Stunden, würde sie abgeholt werden. Was wiederum der Grund für Richards Laune war, weil er wusste, dass ihn heute seine beste Freundin verlässt, bedrückend. Nur deshalb saß er den ganzen Vormittag unten am See, auf einer Bank und wollte allein sein. Er zeigte keine Emotionen, und verbarg seine Gefühle, damit keiner ihn verletzen konnte. Abschiede hasste er, weil er mit solchen Situationen nicht klar kam. Er verband dieses Wort mit Schmerz, Traurigkeit und nicht zuletzt mit Endgültigkeit. Er bevorzugte die Freiheit, was wiederum mit dem Wort Unabhängigkeit verbunden war.
„Frei sein“, war sein Wunsch und das sollte er in ein paar Jahren sein. Spätestens wenn er achtzehn Jahre alt war, hätte ihm niemand mehr etwas zu sagen, dann gäbe es keine Pflichten, Aufgaben und keinen strengen Tagesablauf mehr. Dann würde er die Welt bereisen und immer neue Länder für sich entdecken. Er war dann nur auf sich selbst angewiesen, ganz ohne übertriebene Vorschriften und strenge Regeln."


Das erste christliche Buch von Sebastian Görlitzer: Richard - der geliebte Sohn. Die Rechte für das Bild liegen beim Autor.


Weitere Infos von Sebastian Görlitzer:
"Das Ebook erhält man bei vielen Online Buchhändlern wie: weltbild.de, amazon.de, bol.de, buecher.de, ebook.de, hugendubel.de und bertelsmann.de.
Als klassisches Buch (Printausgabe) erhält man es bei Amazon.
Wer es signiert haben möchte oder nicht gern bei Amazon bestellt, der darf mich auch gern kontaktieren und ich schicke es ihm gern zu.
Der Preis für das Ebook beträgt 0,99 € und der Preis für die Printausgabe 3,54 €.
Weitere Informationen über meine Bücher und mein Schreiben, findet man auf meiner Homepage: www.sebastianwriter.de"

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Montag, 24. März 2014
Interview: André Roll und "Dem Himmel so nah"
Ein Portrait von André Roll: Christlicher Buchautor. Erstes Werk: Ben´s Reise. Dem Himmel so nah.
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Copyright: André Roll

André Roll ist 35, lebt in Bonn, ist verheiratet, Christ und seit neustem Autor. Sein erstes Buch heißt "Ben´s Reise. Dem Himmel so nah". Offiziell erschienen ist das 112 Seiten-Werk diesen Januar. Wir haben mit ihm über sein erstes Buch und die Geschichte dahinter gesprochen:

Für zukünftige Leser vielleicht erst mal die wichtigste Frage: Worum geht es in deinem Buch?

André Roll: "Der Einband des Buches lautet wie folgt und fasst es auch gut zusammen: Wer sucht Sie nicht? Die Liebe seines Lebens! Ben ist sicher Sie in Laura zu finden. Aber was empfindet Sie und was hält das Leben für ein Schicksal bereit? Und warum mischt sich dann noch Gott in die Geschichte ein und taucht dort auf wo Ben Ihn nie erwartet hätte?
Erlebe eine Reise zur Liebe und eine Reise zum Himmel, denn er ist oft näher als du denkst."

Und wie bist du auf diese Geschichte gekommen? Gab es da irgendwie persönliche Erlebnisse oder was hat dich dazu inspiriert?

André Roll: "Das Buch ist über einen langen Zeitraum in über 10 Jahren entstanden. Ich hab einfach in besonders guten aber auch schlechten Zeiten meine Gedanken und Gefühle ausgeschrieben. Vor 2-3 Jahren kamen dann die Gespräche mit Gott dazu und dann entstand die Idee beides zu verbinden. Eine Liebesgeschichte als Roman in der eben auch Gott eine wichtige Rolle spielt. So enthält das Buch viele persönliche Eindrücke, Gefühle und reale Orte, ist aber eine fiktive Geschichte."

Wie kam es eigentlich dazu, dass du überhaupt angefangen hast ein Buch zu schreiben?

André Roll: "Wie gesagt habe ich viel Persönliches verarbeitet ohne zu Beginn die Idee ein Buch zu veröffentlichen."

Wieso wolltest du diesen christlichen Aspekt überhaupt in dein Buch bringen?

André Roll: „Der christliche Glaube und die Kommunikation mit Gott spielen in meinem Leben einfach eine große Rolle und so kam unter anderem auch durch den Weltbestseller: „Die Hütte“ inspiriert mein Buch zustande.“

In der Schule müssen die Schüler immer interpretieren, was der Autor mit dem Buch sagen wollte. Umso schöner, wenn man ihn selber Fragen kann. Was möchtest du den Lesern mit „Ben´s Reise. Dem Himmel so nah“ mitteilen?

André Roll: „Ich möchte den Lesern einfach eine gute Zeit bescheren, in der sie eine persönliche Begegnung mit Gott haben oder sie Gott auf eine andere Art und Weise kennenlernen können. Das führt laut Feedback dazu, dass Menschen lachen, weinen, fröhlich oder traurig sind. Es freut mich, dass es Menschen zum Nachdenken bringt und so unterschiedliche Gefühle auslöst.“


Damit du noch einen besseren Einblick bekommst, hier ein kurzer Ausschnitt aus "Ben´s Reise. Dem Himmel so nah" von André Roll:

„Ich bin hier, was am Ende der Treppe ist, wirst du erst in Zukunft erfahren. Die Zeit dafür ist noch nicht da.”„Aber Gott, bist du das, bist du das Licht?“ stammel- te ich.„Ja, mein Kind, das bin ich, komm zu mir.”Ich versuchte in das Licht zu sehen und musste ständig blinzeln, aber ich näherte mich Schritt für Schritt dem Thron. Dort angekommen, spürte ich etwas, das mich zu Boden sinken ließ. Es war auf einmal, als drückten tonnenschwere Lasten auf meinen Rücken.„Gott, was ist das?“ fragte ich.„Hab keine Angst, es ist ein Teil der Welt, der auf deinem Rücken lastet, deine Schuld, der Sündenfall. Er kann die Heiligkeit, die von mir ausgeht, nicht ertragen.”Ich sank erschöpft zu Boden und war atemlos. Was sollte ich nun tun? Ich versuchte zu sprechen, aber nichts kam über meine Lippen, während das Licht mich einzuhüllen schien. Ich merkte, wie die Last leichter wurde, und mein Körper neue Kraft gewann...Ich setzte mich auf. Ich schaute in das Licht, das nun vollkommen schien und durchsichtig, voller Reinheit.Ich wusste nicht, in welche Richtung ich sprechen musste, aber auf einmal kam es wie von selbst über meine Lippen:„Papa...!”


Das erste Buch des christlichen Autors André Roll.
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Copyright: André Roll


Und das hat André noch zum Preis verraten:
"Die Kosten liegen bei 7,50€. Für den Versand in Deutschland kommen dann noch 1,50€ dazu. Das EBOOK gibt es für 4,50€. Beziehen kann man es bei mir als Autor direkt in dem man einfach ein Mail schreibt. Alternativ beim Verlag Wort im Bild oder aber auch bei Amazon."

Weitere Infos und zur Buchbestellung bei André persönlich: https://www.facebook.com/pages/Dem-Himmel-so-nah/504190876332287?fref=ts

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