Die derzeitige Lage:

Erst zu Beginn der 2000er Jahre hat der Irak einen Krieg erlebt. Doch jetzt geht es dramatischer weiter. Die terroristische Gruppe „Islamischer Staat“ , kurz IS, treibt dort ihr Unwesen. Sie tötet, zerstört und bedroht. Zuletzt haben die IS-Terroristen ein Ölbohrloch angezündet und Menschen vor laufender Kamera ermordet. Das machen sie um noch mehr Aufmerksamkeit über die sozialen Medien zu bekommen und damit ihre schrecklichen Botschaften leichter zu verbreiten und neue Anhänger zu gewinnen. Außerdem haben sie die Stadt Mossul erobert und die Christen von dort vertrieben. Nicht nur der Irak leidet unter der IS, sondern beispielsweise auch Syrien.

Und eine Ergänzung, die uns unsere Schwester Elli B. geschickt hat:

Sean Malone, der Leiter von Crisis Relief International (CRI), der sich vor Ort im Irak befindet, berichtet von weiteren Verbrechen der islamistischen Terrororganisation ISIS. "Wir haben die Stadt Queragosh (Qaraqosh) verloren. Sie fiel an ISIS und sie köpfen Kinder systematisch. Das ist die Stadt, in die wir auch die Nahrung geschmuggelt haben. ISIS hat die Peshmerga (Kurdische Streitkräfte) zurückgeschlagen und befindet sich nun innerhalb 10 Minuten Reichweite zu der Stelle, wo unser Team arbeitet. Tausende flohen letzte Nacht in die Stadt Erbil. Die UN hat ihren Stab von Erbil evakuiert. Unser Team ist unverändert dort und wird bleiben." Die christliche Organisation CRI bittet um dringenden Gebetsschutz: "Bitte betet treu (unablässig) für die Befreiung der Menschen des Nordirak von dem schrecklichen/Schrecken verbreitenden Vorrücken von ISIS und seinen extremistischen Islamistischen Zielen der Massenkonversion (Massenbekehrung) oder Tod für alle Christen in dieser Region."

Das Gebet:

„Oh Herr, du siehst wie mächtig die Terrorgruppe IS geworden ist und wie schnell sie sich verbreitet. Bitte bringe du das Ganze zu einem guten Ende. Hilf doch, dass sich die Menschen gegen die IS stellen und sich nicht noch mehr anschließen. Bitte sprich du zu den IS-Mitgliedern und zeige ihnen, wie der richtige Weg aussieht. Stoppe ihre brutalen Vorgehensweisen und halte sie davon ab noch mehr Menschen umzubringen. Hilf doch, dass sich keine Menschen mehr an diesen Videos ergötzen und die IS so ihre mediale Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken verliert. Bitte sei auch bei den Flüchtlingen. Beschütze sie und hilf ihnen sicher an ein kriegsfernes Ziel zu gelangen. Bitte bewahre unsere Brüder und Schwestern vor Ort! Bitte bringe deinen Frieden in den Nahen Osten, vor allem in den Irak und nach Syrien. Amen.“



[Das Gebet ist Teil der Gebetswoche "Beten für Frieden auf der Welt". Eine Woche lang gibt es täglich um 15 Uhr ein Gebet. Weitere Infos und herzliche Einladung zum Mitbeten: https://www.facebook.com/#!/events/670498863039487/ ]

Da hilft nur noch beten... das ist jenseits von dem, was wir Menschen alleine schaffen. Was allerdings nicht heißt, daß Beten und Handeln sich ausschließen- in Gegenteil! Handlung, getragen durch Gebet, oder wie Benedikt es nannte "ora et labora"- bete und arbeite!