Anti Aquarium zur Ehre Gottes
Freitag, 2. Mai 2014
Friday-Feeling: Das Hassen lassen
Heute geht es um das Gefühl „Hass“. Vor allem durch die Medien, die uns zum Beispiel Bilder von Kriegen zeigen, wird klar: In der Welt gibt es nicht nur Liebe, sondern auch das Gegenteil: Hass.

Über dieses Gefühl wird auch schon in der Bibel gesprochen. Das wollen wir uns im Folgenden genauer anschauen. Es soll darum gehen, wie man sich verhalten sollte, wenn man selber gehasst wird oder das Gefühl hat, jemanden zu hassen. Egal in welcher der beiden Situation du auch bist, an folgenden Worten von Jesus solltest du dich orientieren:

„Ihr aber sollt eure Feinde lieben und den Menschen Gutes tun. Ihr sollt ihnen helfen,ohne einen Dank oder eine Gegenleistung zu erwarten. Dann werdet ihr reich belohnt werden: Ihr werdet Kinder des höchsten Gottes sein. Denn auch er ist gütig zu Undankbaren und Bösen.“ (Lukas 6,35)

Krass oder? Seine Feinde, beziehungsweise die Leute die man nicht mag/hasst, lieben? Ihnen Gutes tun? Wow... Aber ich kann dir sagen: Egal wie schwer uns das manchmal fällt, es ist der richtige Weg.


1.) WAS TUN, WENN ICH GEHASST WERDE?

Wie du anhand von Lukas 6,35 sehen kannst, sollst du die Leute, die dich hassen, nicht zurück-hassen, sondern sie „lieben“ und ihnen helfen. Das bedeutet nicht, dass du zu allem, was sie von dir wollen „ja“ sagen sollst, sondern, dass du nicht schlecht über sie denkst oder redest, sondern einfach weiterhin freundlich zu ihnen bist.

Das bestätigt Jesus auch nochmal in Matthäus 5,43-44: ´Es heißt bei euch: Liebt eure Freunde und hasst eure Feinde.´ Ich sage aber: Liebt eure Feinde und betet für alle, die euch verfolgen.“

Bei Jesus gibt es also andere Maßstäbe, als bei uns Menschen. Wenn ich aber so darüber nachdenke, ist Jesu Variante eigentlich die einzig sinnvolle. Stell dir mal vor, du würdest deine Feinde auch hassen. Dann würde der Streit zwischen euch nie aufhören, du würdest dich mit deinen negativen Gedanken dauerhaft runterziehen und du könntest das Leben gar nicht genießen. Mit Freundlichkeit dem anderen gegenüber sieht das alles schon ganz anders aus. Du machst dich nicht schuldig und alles ist super!

Außerdem ist es Jesus schon von vornherein klar gewesen, dass einige Menschen dich „hassen“/nicht-mögen werden, wenn du Christ bist. Deshalb hat Jesus schon damals erklärt: „Alle Welt wird euch hassen, weil ich euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende durchhält, wird gerettet.“ (Matthäus 10,22)

Jesus macht uns daraufhin aber Mut: Er selbst war ja Mensch und musste mit Gefühlen, wie zum Beispiel dem „Hass“ umgehen. Deshalb sagt er: „Wenn die Menschen euch hassen, dann vergesst nicht, dass sie mich schon vor euch gehasst haben.“ (Johannes 15,18)

Letztendlich solltest du Gott vertrauen und ihn im Gebet darum bitten, dass er dir hilft, positiv mit deinen Feinden und den Leuten, die dich nicht mögen/“hassen“ umzugehen. Denn in Lukas 1,71 steht: „ Er wird uns von unseren Feinden erretten und aus der Hand aller Menschen, die uns hassen.“


2.) WAS TUN, WENN ICH JEMANDEN HASSE?

Da wir Menschen sind, fällt es uns natürlich nicht immer leicht, das zu tun was Gott will. In der Theorie ist dir vielleicht klar, dass du deine „Feinde lieben und ihnen Gutes tun sollst“ (Vgl.Lukas 6,27), aber in der Praxis funktioniert das oft nicht. Da ist diese Person, die dich immer wieder fertig macht; der Junge, der dich immer auslacht; das Mädchen, was dauernd über dich lästert; der Chef, der dich aus dem Betrieb mobben will. Und zu denen soll man noch nett sein? Irgendwie schwierig vorzustellen. Weißt du, Hass zieht immer etwas Negatives mit sich. So steht in der Bibel von: Kain, der seinen Bruder Abel tötet, weil er so neidisch auf ihn ist und ihn so sehr hasst. Da wird Jesus gekreuzigt, weil die Pharisäer ihn so sehr hassen.
Wenn du es aber gar nicht erst zulässt, dass du jemanden hasst, dann kann gar nichts in der Richtung passieren. Du kannst dich nicht schuldig machen, weil du den Wunsch nach Rache nicht verspürst.

Gott möchte dir gerade heute Folgendes sagen: „Aber jetzt ist es Zeit, das alles abzulegen. Lasst euch nicht mehr von Zorn und Hass beherrschen. Schluss mit aller Bosheit! Redet nicht schlecht übereinander und beleidigt niemanden!“ (Kolosser 3,8)

Schließe Frieden mit der Person, die du so sehr hasst. Ich weiß, es fällt dir schwer und sich zu entschuldigen ist – wow – einfach so schwierig und kostet so viel Überwindung. Aber weißt du was? - Es wird sich lohnen! Gott hilft dir dabei. Sag ihm im Gebet, was dich bewegt, wo du seine Hilfe brauchst. Er möchte dir dabei helfen, dass du Stück für Stück aufhören kannst zu hassen. Gott ist die Liebe und die möchte er auch dir geben.

Amen :)

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