Anti Aquarium zur Ehre Gottes
Samstag, 3. Mai 2014
Sebastian Görlitzer und sein "geliebter Sohn"
Der Autor Sebastian Görlitzer. Die Rechte für dieses Bild liegen bei ihm.

Sebastian Görlitzer ist Autor, 31 Jahre alt und kommt aus der sächsischen Stadt Chemnitz. Mehrere Bücher hat er schon veröffentlicht, jetzt aber zum ersten Mal ein christliches. Das 84-seitige Werk heißt "Richard - Der geliebte Sohn" und ist am 26. April 2014 erschienen. Wir haben mit ihm darüber gesprochen:

WIE KAM ES DENN DAZU, DASS DU ÜBERHAUPT MIT DEM SCHREIBEN ANGEFANGEN HAST?

Sebastian Görlitzer: "Mit dem Schreiben angefangen, habe ich schon sehr zeitig. Denn schon im Alter von zwölf Jahren schrieb ich eine völlig neue Fassung vom beliebten Dschungelbuch und zur gleichen Zeit einen Krimi. Beides habe ich aus verschiedenen Gründen nicht fertig geschrieben und irgendwann, als der gute alte Familiencomputer ersetzt wurde, verschwanden damit auch diese zwei Geschichten.
Vor nicht allzu langer Zeit, fing ich dann erneut mit dem Schreiben an und noch immer sehe ich es als Hobby für mich, in dem ich aufgehe, meine Begabung entdeckte und ebenso meine Erfüllung. ;)"

WORUM GEHT ES DENN IN "RICHARD - DER GELIEBTE SOHN?

Sebastian Görlitzer: "Es geht in der Geschichte um eine junge Familie. Peter der es nicht immer schafft pünktlich zu sein, soll eines Abends seine Frau abholen. Auf der Rückfahrt passiert dann ein unausweichlicher Autounfall, an dem keinesfalls Peter dran Schuld ist. Als Er dann auch noch seinen Sohn Richard verliert, ist er am Boden zerstört und trotz Beistand seiner Schwester, weiß er nicht, wie es weiter gehen soll. Richard wächst währenddessen in einem Kinderheim auf. Dort lernt er die Bedeutung von Freundschaft kennen und macht das erste Mal Bekanntschaft mit Jesus. Er lässt sich bekehren und möchte von nun an mit dem Glauben im Herzen leben."

UND WIESO DIE CHRISTLICHE THEMATIK?

Sebastian Görlitzer: "Der Grund dafür ist, dass mich der Glaube schon seit vielen Jahren begleitet. In gewisser Weise war er ebenso, mal mehr und mal weniger, immer Bestandteil meines Lebens. Irgendwann, als ich an der Geschichte von „Richard – Der geliebte Sohn“ saß und die ersten Seiten geschrieben hatte, erinnerte ich mich an eine Jugend - Evangelisation bei der ich mich selbst bekehren ließ. Die Erinnerungen waren plötzlich wieder greifbar nah, ich erinnerte mich an jede Einzelheit und wollte diese unbedingt mit in die Geschichte einbauen. Und ich denke, es ist mir gelungen."

WIE BIST DU EIGENTLICH CHRIST GEWORDEN UND WARUM?

Sebastian Görlitzer: "Damals, ich war ungefähr fünfzehn, war ich mit einem Kumpel, den ich gerade kennen gelernt hatte, mit dem Skateboard unterwegs. Ein paar Tage vorher, erfuhr ich quasi von meinen Wurzeln und ich hatte das Gefühl mich niemandem anvertrauen zu können. Ich fühlte mich sogar verlassen. Der Kumpel meinte, der, im Gegensatz zu mir, aus einer durch und durch christlichen Familie kam, während unseres Gespräches: „Komm doch einfach mal zu uns in die Junge Gemeinde, dort findest Du Anschluss und immer jemanden zum quatschen.“ Zu dieser Zeit ahnte ich nicht, dass er mit dem Wort „quatschen“ an niemand anderes als Jesus dachte. Erst nach und nach wurde mir das klar.
Später durfte ich dann auch den ein oder anderen Junge Gemeinde Abend halten, besuchte zwischenzeitlich sogar drei Gemeinden und war gelegentlich auf Rüstzeiten (Freizeiten) mit dabei."

WIE BIST DU AUF DIE GESCHICHTE DES BUCHES GEKOMMEN? PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN ODER FREI ERFUNDEN?

Sebastian Görlitzer: "Größtenteils ist die Geschichte tatsächlich frei erfunden und teilweise, insbesondere Richards Bekehrung, beruht auf meinen eigenen Erfahrungen."

WAS MÖCHTEST DU DEN LESERN MIT DIESEM BUCH SAGEN?

Sebastian Görlitzer: "Dieses Buch ist anders, als alles was ich vorher geschrieben habe. Aber was ich damit sagen möchte ist, dass nichts im Leben ohne einen Grund geschieht, alles hat seinen Sinn und darum sollte nichts für selbstverständlich angesehen werden. Wer ein Leben mit Jesus führt, der wird sicher verstehen, was ich damit meine. Wer ihn kennt, der darf gewiss sein, dass er geliebt wird, so wie Richard, der anfangs daran zweifelte, bis er Jesus kennen lernt. Und darum ist mir diese Geschichte bereits sehr ans Herz gewachsen. Deswegen wird es weitere solcher Geschichten von mir geben."

IST DAS NÄCHSTE - VIELLEICHT AUCH CHRISTLICHE -BUCH SCHON IN PLANUNG?

Sebastian Görlitzer: "Ja, in Planung ist schon ein weiteres Buch, in welchem man auch wieder christlichen Inhalt finden wird. Aber ich möchte jetzt noch nicht zu viel verraten. Es wird auf jeden Fall über eine ganz besondere Liebe zwischen zwei Menschen handeln."

LESEPROBE:

" … Denn weil die Entscheidung nicht zu ihren Gunsten ausfiel, sollte Richard bis zum achtzehnten Lebensjahr in einem Heim unterkommen. Das Kinderheim welches zur Einweihung den Namen „Pinocchio“ bekam, wurde bereits im Achtzehnten Jahrhundert, als eine Villa für eine reiche Familie erbaut. Als aber die letzte Bewohnerin verstarb, fanden sich keine Erben und die Stadt kaufte das Gebäude, mitsamt dem anliegenden Grundstück. Nach einer kompletten Sanierung, wurde daraus ein Heim für elternlose Kinder. Chinue, war ein solches Kind, welches mit ihren Eltern als Säugling, nach Deutschland kam und seitdem hier lebte. Ihre Eltern kamen beide aus Afrika nach Deutschland, damit ihre Tochter die Möglichkeit hatte ein besseres Leben führen zu können, als sie es in Afrika hatten. Leider starben ihre Eltern bereits in jungen Jahren, noch bevor ihre Tochter das erste Lebensjahr vollendet hatte. Sie war ein Mädchen mit dunkel schwarzen Haaren, dunkler Haut und ihr typisch afrikanischer Name bedeutete soviel wie: „Mit Gottes Segen“. Den gaben ihr ihre Eltern, die sie nicht mehr kennen lernte. Viele Jahre lebte sie bereits im „Pinocchio“, nun sollte es aber ihr letzter Tag im Heim sein, denn sie hatte das Glück und wurde von einem deutschen Ehepaar adoptiert.
Schon in wenigen Stunden, würde sie abgeholt werden. Was wiederum der Grund für Richards Laune war, weil er wusste, dass ihn heute seine beste Freundin verlässt, bedrückend. Nur deshalb saß er den ganzen Vormittag unten am See, auf einer Bank und wollte allein sein. Er zeigte keine Emotionen, und verbarg seine Gefühle, damit keiner ihn verletzen konnte. Abschiede hasste er, weil er mit solchen Situationen nicht klar kam. Er verband dieses Wort mit Schmerz, Traurigkeit und nicht zuletzt mit Endgültigkeit. Er bevorzugte die Freiheit, was wiederum mit dem Wort Unabhängigkeit verbunden war.
„Frei sein“, war sein Wunsch und das sollte er in ein paar Jahren sein. Spätestens wenn er achtzehn Jahre alt war, hätte ihm niemand mehr etwas zu sagen, dann gäbe es keine Pflichten, Aufgaben und keinen strengen Tagesablauf mehr. Dann würde er die Welt bereisen und immer neue Länder für sich entdecken. Er war dann nur auf sich selbst angewiesen, ganz ohne übertriebene Vorschriften und strenge Regeln."


Das erste christliche Buch von Sebastian Görlitzer: Richard - der geliebte Sohn. Die Rechte für das Bild liegen beim Autor.


Weitere Infos von Sebastian Görlitzer:
"Das Ebook erhält man bei vielen Online Buchhändlern wie: weltbild.de, amazon.de, bol.de, buecher.de, ebook.de, hugendubel.de und bertelsmann.de.
Als klassisches Buch (Printausgabe) erhält man es bei Amazon.
Wer es signiert haben möchte oder nicht gern bei Amazon bestellt, der darf mich auch gern kontaktieren und ich schicke es ihm gern zu.
Der Preis für das Ebook beträgt 0,99 € und der Preis für die Printausgabe 3,54 €.
Weitere Informationen über meine Bücher und mein Schreiben, findet man auf meiner Homepage: www.sebastianwriter.de"

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